Peter Camenzind. Erzählung
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In Peter Camenzind beschreibt Hesse aus der Ich-Perspektive das Leben eines Mannes, der in einem kleinen Dorf in den Bergen geboren wird. Dieser Peter Camenzind zeichnet sich durch seine überschwängliche Liebe zur Natur aus. Deshalb verbringt er viel Zeit beim Bergsteigen und Beobachten der Natur. Damit hat er viel mit Hesse gemein, der ein Verehrer der Natur war. Der Kern der Geschichte handelt von dem innerlichen Wandel des Peter C., der neben seiner vom Vater vorgegebenen Berufs- und Lebenswahl seine Liebe zu geistiger Tätigkeit und Bildung entdeckt. Fortan setzt er sich einen urbanen Lebenswandel zum Ziel, der ihn in Städte und deren aristokratische Kreise führt. Wenige Zeit später ist er als freier Schriftsteller tätig, der größtenteils über geschichtliche Ereignisse resümiert. Doch am Ende muss er erkennen, dass er immer der „Bauernjunge“ aus Nimikon geblieben ist, trotz seines weltmännischen Auftretens und seiner Bildung. Er bemerkt, dass er in der Stadt auf seine „Erbsünden“ trifft, die er in seinem Heimatdorf zu verleugnen suchte und vor denen er flüchtete (zum Beispiel das Trinken). Als er wieder in sein Dorf zurückgekehrt ist, um seinen Vater zu pflegen, versteht er, dass er seinem Jugendtraum - ein Dichter zu werden - gefolgt war. Er weiß aber nicht, ob er ein Dichter ist oder je einer werden wird. Umso mehr erinnert er sich der vielen Menschen, die er auf seinen Reisen kennen und lieben lernte, und er weiß, dass alle Dichtung diese Erfahrungen und Erinnerungen nicht aufwiegen könnte. Er fordert damit jene, die sich selbst verwirklichen wollen, auf, nie zu vergessen, wo die Heimat ist, im Herzen und im Geiste.
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