120, Rue de la Gare
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November 1941, Stalag XB. Der Mann ohne Gedächtnis - genannt “La Globule” - flüstert Nestor Burma auf dem Totenbett eine geheimnisvolle Adresse zu: “120, rue de la Gare”. Dezember 1941, Bahnhof Lyon-Perrache. “120, rue de la Gare”, ruft der sterbende Bob Colomer seinem Chef zu. Was bedeutet diese geheimnisvolle Adresse? Und wird Nestor Burma - der Mann, der jedes Rätsel knackt - auch diesen Fall lösen? Neben der spannenden Handlung zeichnet Tardi auch eine detailreiche Bilderwelt der Kriegsjahre. Im 1943 erschienenen Kriminalroman “120, rue de la Gare” setzt Léo Malet zum ersten Mal seinen Privatdetektiv Nestor Burma als Hauptfigur ein. Ursprünglich hatte Malet keine Fortsetzung vorgesehen, aber sein damaliger Verleger - vom grossen Erfolg motiviert - drängte ihn, weitere Folgen mit Nestor Burma zu schreiben. Es sollten insgesamt 29 werden, in denen Malet seinen Privatdetektiv Burma nonchalant und darüber hinaus sehr erfolgreich agieren lässt. Gute 40 Jahre nach diesem Grosserfolg wagte sich Jacques Tardi an die Comicversion. Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit Léo Malet und nimmt heute in Tardis Werk eine herausragende Position ein.