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Die ungewöhnliche und hochdramatische Jugend eines Mädchens im 14. Jahrhundert, das sich nicht vorschreiben lässt, wie es zu leben hat. Die Welt des Mittelalters wird lebendig und farbenprächtig beschrieben – von der ersten bis zur letzten Seite Lesegenuss und Hochspannung pur! Wäre es nach ihrem Vater gegangen, wäre Marguerite van Male ein Junge geworden, der die Linie der Males fortführt und eines Tages über Flandern herrscht. In der Zeit des Hundertjährigen Krieges, geprägt von Machtkämpfen, Pest und Aberglaube, nimmt der Graf von Flandern seine Tochter kaum wahr und würde sie am liebsten vergessen. Doch sein Wunsch nach einem Sohn bleibt unerfüllt, und Marguerites Mutter wird in ein Kloster abgeschoben. Marguerite vermisst ihre Mutter, spürt aber einen unbändigen Drang zu leben, getrieben von Hass auf ihren Vater und dem Wunsch nach Anerkennung. Sie will sich nicht fügen in das Schicksal, das ihr als Frau im 14. Jahrhundert vorherbestimmt ist. So reitet sie im Herrensitz, prügelt sich mit den Jungen am Hof, lässt sich von ihnen das Küssen beibringen und nimmt heimlich Fechtunterricht. Aber kann sie die von ihrem Vater geplante Zweckheirat mit dem unausstehlichen Edmund von England verhindern? Marguerite van Male (1350-1405) hat es wirklich gegeben – ihr außergewöhnlich bewegtes Leben inspirierte dieses Buch.
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Die Erbin von Flandern, Jean-Claude van Rijckeghem
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- 2008
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