Wieviel Transnationalismus verträgt die Kultur?
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Vor dem globalen Hintergrund politischer, religiöser und sozialer Konflikte orientieren sich die Beiträge des Bandes an der aktuellen Kernfrage: „Wieviel ‚Transnationalismus‘ verträgt die Kultur?“ Dabei geht es um einen neuen interdisziplinären Diskurs der Kultur-, Literatur-, Sozial- und Sprachwissenschaften über Ethnizität–Nationalität–Identität jenseits von ausgrenzender „Leitkultur“ und nivellierendem „Multikulturalismus“. Das „Transnationalismus-Modell“ eröffnet einen erweiterten Blick auf gegenseitige Abhängigkeiten, soziale Eingliederungen und kulturelle Identitäten jenseits des Nationalstaates. Prominente Wissenschaftler und Publizisten aus dem In- und Ausland erörtern gemeinsam das Problem: Sind wir fähig, einen transnationalen kulturellen Raum in eine gemeinsame Dimension des politisch-sozialen Handelns zu übersetzen? Mit Beiträgen von Micha Brumlik, Barbara Dietz, Konrad Ehlich, Manfred Görtemaker, Philipp Gut, Paul Harris, Willi Jasper, Friederike Kern, Heinz Kleger, Klaus Kreimeier, Karl H. Müller-Sachse, Bahman Nirumand, Gesine Palmer, Helmut Peitsch, Avi Primor, Frank-Olaf Radtke, Karl Schlögel, Wilfried F. Schoeller, Christoph Schulte, Maria Teresa Sciacca, Haimo Stiemer, Erhard Stölting, Natan Sznaider