Ruhe nirgends
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„William Gay wurde mit Faulkner und Cormac McCarthy verglichen. Zu Recht.“ Der Falter „Knorrig, wuchernd, phantastisch: Beelzebub bei den Waltons.“ Der Stern über „Nächtliche Vorkommnisse“ 1933. In einer regengepeitschten Nacht kommt es in Ackerman's Field tief in den Wäldern von Tennessee zu einem tödlichen Streit: Der aufrechte Nathan Whiner stellt den zwielichtigen Dallas Hardin zur Rede, der auf Whiners Grund und Boden illegal Schnaps brennt. Woraufhin Hardin ihn brutal ermordet. 1943. Ein junger Mann tritt in die Dienste Dallas Hardins ein. Dieser junge Mann ist Nathan Whiners Sohn. Er ahnt nicht, dass sein Arbeitgeber zugleich der Mörder seines Vaters ist. Doch es gibt einen Zeugen des Mordes, der ein äußerst makaberes Beweisstück aufbewahrt. Dieser Zeuge hat sich geschworen, sich nicht zu erkennen zu geben. Aber vor dem Bösen, das sich in Ackerman's Field eingenistet hat, kann sich niemand verstecken. Wie schon in „Nächtliche Vorkommnisse“ entführt William Gay seine Leser erneut in das Dickicht der Wälder, um die dunkleren Gefilden der menschlichen Seele auszuloten. In „Ruhe nirgends“ erzählt er mit biblischer Wucht eine Geschichte von Mord und Vergeltung, wie sie so noch nicht zu lesen war: „Niemand gibt so unbestechlich Auskunft über die Schönheit und die Gewalt, die das menschliche Herz beherbergt, wie William Gay.“ (The New York Times)