Lebensweisheit
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Ethischen Problemen hat Moritz Schlick zeitlebens große Aufmerksamkeit entgegen gebracht, insbesondere den Fragen nach dem Sinn des Lebens und nach der Konstituierung einer allgemein zu akzeptierenden Moral. Die Schriften „Lebensweisheit“ (1907) und „Fragen der Ethik“ (1930) bilden sozusagen die Eckpunkte seiner bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten Auffassung von der Ethik als einer psychologisch begründeten Lust- und Glückseligkeitslehre. Die Texte basieren auf den Originalausgaben und wurden anhand der nachgelassenen Manuskripte bzw. Typoskripte textkritisch bearbeitet und kommentiert. Durch den Kontext der Werke ergeben sich neue und wertvolle Einsichten in die Entwicklung von Schlicks ethisch-moralischem Denken.