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Wer die Zeche zahlt ...

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Während des Kalten Krieges standen Schriftsteller und Künstler vor der Herausforderung, in der Sowjetunion den Sozialismus zu glorifizieren, während die westliche Welt die freie Meinungsäußerung pries. Diese Freiheit hatte jedoch ihren Preis. Frances Stonor Saunders dokumentiert in ihrer Analyse ein geheimes Programm der amerikanischen Regierung, das einige der einflussreichsten Vertreter der westlichen intellektuellen Elite - bewusst oder unbewusst - zu Werkzeugen des amerikanischen Geheimdienstes machte. Mit umfassendem Archivmaterial und Zeitzeugeninterviews zeigt sie, wie die CIA durch die Gründung des „Kongresses für kulturelle Freiheit“ bis in die sechziger Jahre jede Nische des westlichen Kulturbetriebs infiltrierte. Die CIA finanzierte und kontrollierte Radiosender, Zeitungen und Zeitschriften wie „Der Monat“ und „Encounter“, organisierte kulturelle Veranstaltungen und vergab Preise und Stipendien. Die Liste der geförderten Persönlichkeiten umfasst bedeutende Namen wie George Orwell, Arthur Koestler, Mary McCarthy und W. H. Auden, viele davon mit einer Neigung zur Linken. Der Coup der CIA bestand darin, nicht die Rechte, sondern die nicht-kommunistische Linke als entscheidende Waffe im Kampf gegen den Kommunismus zu nutzen.

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Wer die Zeche zahlt ..., Frances Stonor Saunders

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2001
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